Lachyoga - was ist das?

LACHYOGA - WAS IST DAS?

EIN PAAR WORTE ÜBER LACHYOGA

Lachyoga ist eine einzigartige Methode bei der jeder ohne Grund lachen kann. Weder Humor, Witze noch Comedy sind notwendig.

Im März 1995 entwickelte dieser Arzt Dr. Madan Kataria zusammen mit seiner Frau Madhuri die Kombination von Lachen und Yoga in Mumbai. Weil Lachen dem Menschen einfach sehr gut tut und die menschliche Psyche nicht zwischen einem echtem und unechtem Lachen unterscheiden kann, starteten sie mit Lachyoga, dem "Lachen ohne Grund".
Dr. Madan Kataria & Madhuri
Die verschiedenen Übungen des Lachyoga basieren dabei hauptsächlich auf der Tiefenatmung des Yoga. Es ist eine Methode der "lauten" Sofortmeditation, die wie jeder Form der Meditation, ein Ausschalten des Intellektes und ein äußerst effektives Anzapfen unserer eigenen Energiequellen bewirkt.

Mit spielerischen Übungen des Lachyoga finden wir leichten und schnellen Zugang zu Kreativität, Intuition, Heiterkeit und Wohlbefinden. Lachyoga stärkt unsere psychische und physische Stabilität. Längerfristig mildern Heiterkeit und Lachen die Folgen von Stressbelastung im Alltag und Beruf.

Die Lachyoga Übungen sind einfach in ihrer Anwendung und effektiv in ihrer Wirkung. Ein gut durchbluteter und mit viel Sauerstoff versorgter Organismus ist das Resultat.

DIE LACH-FORSCHUNG

Etwa in den 60er Jahren fingen Wissenschaftler - und auch Mediziner - an, sich mit den therapeutischen Wirkungen des Lachens zu beschäftigen. Sie brachten Testpersonen zum Lachen und untersuchten die Blutwerte vor, während und nach dem Lachen. Sie stellten erstaunliche Reaktionen des Immunsystems fest. Das Lachen schien die Menschen so positiv zu beeinflussen, dass sie mit einer vermehrten Produktion ihrer Abwehrkräfte reagierten. Die entscheidende Vorraussetzung für eine wissenschaftliche Forschung war damit gegeben. Man konnte die Wirkung des Lachens auf das Immunsystem messen.
Die Lachforschung - die sogenannte Gelotologie - war geboren. 

FÄHIGKEIT ZU LACHEN

Die Fähigkeit zu lachen ist angeboren und zutiefst menschlich. Babys lachen viel, das dient der Kontaktaufnahme zu ihren Betreuern. Im Kleinkindalter schließt sich allmählich auch der Sinn für Humor und Komik. Mit zunehmender Sozialisierung mehren sich die Lebensbereiche in denen Ernsthaftigkeit, Konzentration oder Zielstrebigkeit gefragt sind. Überhaupt gilt Lachen in unserer Gesellschaft auch als unseriös und oberflächlich und ist in vielen Bereichen unseres Lebens vermeintlich unangebracht.

Da Lachen vielerorts nicht erwünscht wird, trainieren wir es uns im Laufe des Lebens regelrecht ab. Während ein Kind, das sich freut, lacht, wird von Erwachsenen erwartet, dass sie ihre Emotionen kontrollieren, ihre Gefühle, auch die Positiven, verbergen.

Durch den modernen Dauerstress, der schon bei Kindern anfängt, bleibt bei vielen das Lachen auf der Strecke. Je älter wir werden, desto mehr brauchen wir zum Lachen einen triftigen Grund.
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